Sandro hatte sich einen Moment nicht unter Kontrolle und schlug zu. Mit fatalen Folgen. Für das Opfer, aber auch für sein eigenes Leben. Hier finden Sie Tipps, wie Sie sich verhalten können, damit Sie nicht in eine ähnliche Situation geraten.
Machen Sie es besser und feiern Sie sicher!
Vor dem Ausgang
Denken Sie voraus und planen Sie den Heimweg frühzeitig.
- Planen Sie vor dem Ausgang wie Sie nach Hause kommen. Ein sicherer Heimweg reduziert das Risiko Opfer einer Straftat zu werden. Möglichkeiten sind beispielsweise der direkte Fussweg, der Moonliner oder das Taxi. Und in jedem Fall gilt: Wer fährt trinkt nicht und wer trinkt fährt nicht.
- Waffen haben im Ausgang nichts zu suchen.
Verhalten in heiklen Situationen
Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und verhalten Sie sich deeskalierend
- Wenn Sie ein ungutes Gefühl haben, gehen Sie bedrohlichen Personen, Orten und Situationen aus dem Weg.
- Gehen Sie nicht auf Provokationen ein und halten Sie räumliche Distanz.
- Sein Gegenüber zu Siezen zeigt dem Umfeld deutlich, dass es sich nicht um eine Auseinandersetzung unter Bekannten handelt – dies erlaubt auch Unbeteiligten zu erkennen, dass Grenzen überschritten werden.
- Schützen Sie auch Ihre Freundinnen und Freunde vor unüberlegten Handlungen. Manchmal steigert sich eine Person in etwas hinein – gerade unter dem Einfluss von Alkohol erhöht sich das Risiko Täter/-in oder Opfer einer Straftat zu werden.
Helfen, ohne sich in Gefahr zu bringen
Schauen Sie hin und leisten wo nötig Hilfe – ohne dass Sie sich selbst in Gefahr bringen.
- Wenn Sie eine heikle Situation beobachten, fragen Sie nach. «Kann ich helfen?» oder «Was ist passiert?» sind gute Fragen, um mehr Klarheit in eine Situation zu bringen und Beteiligte zu beruhigen.
- Halten Sie Distanz. Greifen Sie nicht aktiv in einen Konflikt ein – besonders dann nicht, wenn Sie selbst aufgebracht oder alkoholisiert sind.
- Wenn Sie Unterstützung brauchen, holen Sie weitere Personen hinzu. Sprechen Sie Zuschauer konkret an: «Sie im gelben Pullover, rufen Sie bitte die Polizei!». So reissen Sie die Personen aus deren Passivität.
- Prägen Sie sich Merkmale der Täterschaft ein (Kleidung, Sprache, Auffälligkeiten wie Schmuck/Tattoo/Piercing/Narben, Fahrzeuge und Kontrollschilder)
Was tun im Notfall?
Wenn Sie Zeugin oder Zeuge einer Gewalttat geworden sind, ist es besonders wichtig, dass Sie schnell Hilfe holen.
- Kümmern Sie sich um das Opfer: Leisten Sie Erste Hilfe und signalisieren Sie Unterstützung.
- Alarmieren Sie sofort die Polizei unter der Nummer 112 oder 117.
- Erklären Sie am Telefon, was wann, wo und wie passiert ist.
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